Diabetes im Alltag - man muss halt damit Leben.
Die hier veröffentlichen Meinungen stellen Informationen von Leserinnen und Lesern dar, sind medizinisch nicht
Fundiert und geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.
Horst M, Klötze, Sachsen-Anhalt
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Mit dem Zucker, das ist zwar nicht schön, doch mache ich mich deshalb nicht verrückt.
Diabetes hat keine oder kaum Auswirkungen aufs Lebensalter,
man muss halt damit Leben.
Unsere Tante erkrankte auch an Alterszucker und musste zweimal täglich spritzen. Das Spritzen an sich kann man auch ohne weiteres allein, ist ja so ein Pen oder wie
sich das Ding nennt, sagt nur Klick und schon ist es vorbei. Hinten ist ein Rändelring, da stellt man die Dosis ein. Doch weil sie auf Grund ihres fortgeschrittenen
Alters nicht so recht wusste, wie die exakte Dosis ermittelt und eingestellt wird, da kam eine Schwester von der Station. Mein Schwager und auch andere, die essen
oft einfach mehr und das worauf sie gerade Appetit haben. Ein Braten auf dem Tisch, sowie eine deftige Vorsuppe ist da keine Seltenheit. Sie spritzen dann
einfach etwas mehr, so lange die Torte oder das Eisbein schmeckt. Auf meinen Schwager schwöre ich zwar nicht gerade, doch kenne ich da im privaten Umfeld weitere
Diabetiker, die hoch gebildet sind, teilweise im medizinischen Bereich tätig und einen ähnlichen Lebenswandel führen. Ein gutes Beispiel, zwar nicht aus dem
privaten Umfeld, doch nur einmal so nebenbei erwähnt, sollte die Besteigung des Mount Everest im Mai 2006 durch einen Diabetiker sein. Ein klarer Beweis, dass
Diabetes kaum Auswirkungen auf den Lebenswandel und die physische Leistungsfähigkeit zu haben braucht. Doch noch einmal zu unserer Tante. Unsere Tante hat aber
oft so wenig gegessen, das die Schwester beinahe Angst hatte, überhaupt zu spritzen, und spritze dann die geringste Dosis Insulin. Und das war Alterszucker, und
was bei ihr aus dem Ruder lief, das war halt dieser spätere Schlaganfall wegen Verkalkung der Arterien. Mit Zucker hatte dies nichts zu tun, insofern die
Arterienverkalkung nicht durch zu hohe Zuckerwerte begünstigt werden sollte. Sie erreichte immerhin ein Alter von über 84 Jahren und das ist ja auch ein schönes
Alter eigentlich.
Horst M, Klötze, Sachsen-Anhalt
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Man möchte doch nicht auf die schönsten und leckersten Speisen verzichten, wie ein Stück Torte oder mal Eisbein. Doch ich habe auch meine Problemchen, und
meine Ärztin gab mir auch im Sommer mal Broschüren mit, da meine Blutwerte nicht in Ordnung sind, zuviel von der einen Fettsorte schwimmt da durch die Arterien. Gelesen und
Beiseite gelegt, weil mir ja doch kein Vollkornbrot, Obst und Gemüse bekommt. Im Januar muss ich doch auch schon wieder hin zur Blutuntersuchung, weil die mir stetig einreden
will, die Werte sind an der Grenze zur Diabetes. Dabei brauchte die ja nur die Zeit bis zum Frühstück etwas großzügiger rechnen und dann würden die Werte wieder stimmen.
Man darf halt nicht alles glauben, was die Ärzte erzählen, solange es sich negativ anhört und nicht schmerzt.
Horst M, Klötze, Sachsen-Anhalt
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Solange es noch ohne Spritzen abgeht ist es wohl sinnvoll die Ernährung umzustellen, was nicht ausschließt, dass man sich ja dann mal eine Ausnahme gönnt. Doch bei mir ist das
was anderes, als ich im Frühjahr viel Gemüse zubereitete, da hatte ich täglich mit Magenkrämpfen zu tun. Als ich wieder auf Kuchen und Weißbrot umstieg, da verzogen sich die
Magenkrämpfe langsam wieder. Nun kaufe ich kein Gemüse mehr, da ich auf Magenkrämpfe ganz gut verzichten kann, nur noch etwas Obst in Gläsern zuweilen als Nachtisch. Und
wenn ich vom Rauchen los kommen würde, dann hätte ich schon längst aufgehört. Vor wenigen Minuten hätte ich mich beinahe übergeben, mit mir geht es auch Bergab. Fühlte mich
bereits in den letzten Tagen nicht gut, doch gestern sah ich noch eine Sendung übers Sterben und wie die Organe versagen, war ziemlich gut gefilmt. Vielleicht hat diese Sendung
etwas mit Schuld. Doch den ganzen Tag habe ich schon kalte Füße. Vielleicht sollte ich mich auch nur etwas dicker anziehen.
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